04.08.2016 * Andreas Kollender: Kolbe

Andreas Kollender liest aus seinem Kriminalroman „Kolbe“ und Günther Butkus erklärt, wie man Krimis verlegt.

Krimilesung und Vorstellung des Pendragon Verlags

Donnerstag, 04.08.2016, 19.30 Uhr
Krimi-Lesungattacddf-logo

Im Rahmen der attac-Sommerakademie
Andreas Kollender
Kolbe
& Günther Butkus beantwortet die Frage:
Wie verlegt man Krimis ?

Kolbe
Kriminalroman
Pendragon 2015, 448 S., 16,99 €
ISBN 978-3-86532-489-4

Mit „KOLBE“ ist dem Hamburger Andreas Kollender ein ganz besonderer Roman gelungen: ein spannender Agenten-Thriller und die Geschichte einer großen Liebe. „KOLBE“ stand auf der KrimiZEIT-Bestenliste.
Zum Inhalt:

1943: Fritz Kolbe ist Beamter im Auswärtigen Amt und davon überzeugt, dass nur eine militärische Niederlage die Tyrannei der Nazis beenden könne. Streng geheime Dokumente, u. a. der genaue Lageplan von Hitlers Hauptquartier, gelangen durch ihn in die Schweiz. Dort nimmt er Kontakt zu den Amerikanern auf. Der spätere CIA-Chef Allen Dulles nannte Kolbe den wichtigsten Spion des 2. Weltkriegs. Andreas Kollender hat ihm jetzt ein literarisches Denkmal gesetzt. Gekonnt verbindet er Fakten und Fiktion und schreibt in einer fesselnden Sprache, der man sich nicht entziehen kann. Eines zeigt die Geschichte des „kleinen Beamten“ Fritz Kolbe ganz deutlich: Widerstand war möglich. Die FAZ resümiert: „Die Liebesgeschichte mit einer Gleichgesinnten und die Schuldgefühle des Vaters, der die Tochter in Deutsch-Südwest zurückließ, hält Kollender in einer sorgfältig austarierten Balance mit den riskanten Aktionen des Spions, den man nicht liebte.“

Über den Autor:
Andreas Kollender wurde in Duisburg geboren, studierte in Düsseldorf Germanistik und Philosophie und arbeitete nebenbei auf dem Bau, im Einzelhandel und in einer Szenekneipe. Seit 1995 lebt er als freier Autor in Hamburg und leitet Kurse für literarisches Schreiben. Dazwischen u.a. immer wieder Reisen nach Nordafrika, Asien und Mittelamerika, die sich eindrücklich in seinen Romanen widerspiegeln. Für seine literarischen Arbeiten wurde er u.a. mit dem Literaturpreis Ruhrgebiet ausgezeichnet.