Alle Artikel mit dem Schlagwort “Konzert

ab 17.04.2020 * Zehn Jahre Lama-Musik

Warum Musik im Buchladen?

Eine der im Kulturleben seltenen Win-Win-Situationen:
MusikerInnen finden einen empathischen Rahmen und ein dem Zuhören geneigtes Publikum, wir als Veranstalter erfahren ein kooperatives und allürenfreies Auftreten hochkarätiger KünstlerInnen, denen zwischen zu großen Konzerthallen und ungeliebten Kneipenunterhaltungsauftritten der Raum eng geworden ist.
Deshalb: weiter mit LAMA, auf die plusX!


10 Jahre Lama Musik
Freitag, 17.04.2020, 20 Uhr, Eintritt frei
Konzert
Konrad Kraft: Elektronische Musik am modularen Synthesizer
& Ausstellungseröffnung
Vielfalt – zehnplusX
Donnerstag, 23.04.2020, 19 Uhr
Gespräch mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern

Konrad Kraft – Elektronische Musik am modularen Synthesizer

Konrad Kraft spielt Interpretationen seines Albums „Oval“, das vor kurzem auf dem Label Aufabwegen erschienen ist. Es ist elektronische Musik, gespielt auf modularen Synthesizern.
Axel Ganz schrieb mal über die Musik von Konrad Kraft: „Die skulpturalen Anmutungen finden in tiefen räumlichen Staffelungen nicht nur in besonderen Momenten die Nähe zu einigen Arbeiten von Asmus Tietchens. Weiter noch liegen in der Abbildung von jederzeit fremd verbleibenden Raumsituationen suggestive Stärken. Sie evozieren Rätselhaftigkeit und Verunsicherung. Nähe und Distanz umspielen sich in unbekannten Sprachen.“

18.10.2019 * Yok: Nichts bleibt

Wer fast 1.400 Auftritte und eine doppelt so hohe Anzahl an Taxischichten gerissen hat, weiß einiges zu erzählen.

Freitag, 18.10.2019, 19.30, Eintritt 5 €
Lesung mit Musik
YOK
Nichts bleibt. Die Quetschenpaua-Autonomographie
in Kooperation mit Lama Musik e.V. und Raccoone Records

Yok berichtet vom Aufwachsen in einer westdeutschen Kleinstadt und seiner Politisierung im Zuge der Anti-AKW-Kämpfe. Sein Weg führte ihn von Hamburg nach Westberlin. Er erlebte dort den Fall der Mauer und erzählt aus dem Blickwinkel eines autonomen Aktivisten von den vielfältig geführten politischen Kämpfen. Sein Werdegang in der alternativen Subkultur wird genauso umrissen wie sein jahrzehntelanges Wirken in Bands wie Tod und Mordschlag, Revolte Springen, Option weg und natürlich seine Zeit als Quetschenpaua. Die Erfahrung, in Rostock-Lichtenhagen und in Hoyerswerda einem Nazimob gegenüberzustehen, sind ebenso Teil seines Lebens wie der musikalische Weg durch die rotzfreche Asphaltkultur. Yok malt ein umfassendes Bild von seinem Leben außerhalb des Mainstreams, skizziert politische Bewegungen in selbstverwalteten Zentren, Kommunen, besetzten Häusern und Wagenburgen. Das Buch endet im Jahr 2046 und berichtet auf den letzten Seiten sehr genau, warum es trotzdem Grund zur Hoffnung gibt …

YOK
Nichts bleibt. Die Quetschenpaua-Autonomographie
Ventil Verlag 2019
kt., 300 S., 17 €
ISBN 9783955751166

21.11.2019 * DER BLACK & Philipp Roemer

„DER BLACK SINGT“ ernste, nachdenkliche, humorige, witzige aber auch politische Lieder mit viel Spaß, dem nötigen Ernst und ohne erhobenen Zeigefinger. Bitte „WEITERSAGEN“, BLACK ist nicht „MESCHUGGE“ und denkt selber.

Donnerstag, 21.11.2019, 19.30, Eintritt 14 €
Konzert
DER BLACK & Philipp Roemer
Lieder zu Gitarren ohne Schobert
in Kooperation mit Lama Musik

,,Der BLACK“ ist über sechzig, spricht ohne Teleprompter, singt ohne Playback, spielt Gitarre ohne Amp, also… alles live.

Stimmlich bewegt er sich wie gewohnt zwischen Caruso und Nat King Cole, tritt im Gegensatz dazu jedoch nicht in Bühnenkostüm oder Smoking auf.

Seine Auftritte sind geprägt durch neue Limericks, Ostpreußische Geschichten (Der BLACK ist gebürtiger Ostpreuße), den ein oder anderen Song zur Erinnerung an „Schobert & Black“.

Den weitaus größeren Teil seines Repertoires hat Der BLACK um Texte erweitert, die meist von mit ihm befreundeten Autoren stammen – kritische, politische und satirische Texte – u.a. von Klaus de Rottwinkel, Pit Klein, Volker Ludwig, Klaus Pawlowski, Bungter und Frorath, Tom Stüve, Victor Jara und Atahualpa Yupanqui aus Südamerika.

26.01.2019 * Tom Kannmacher: Der irische Dudelsack

In unserer winterlichsamstäglichen Instrumentenreihe stellt Tom Kannmacher die irischen uillean pipes, den irischen Dudelsack als höchstentwickeltes Mitglied der Sackpfeifenfamilie vor. Tom Kannmacher wurde in den siebziger Jahren einigermaßen bekannt als Liedermacher; heute ist er in vielen musikalischen Projekten (u.a. dem Reel Bach Consort) unterwegs sowie als Musiklehrer und Instrumentenbauer tätig, ja, auch von Sackpfeifen…

neuer Termin!
Samstag, 26.01.2019, 17.00 Uhr, Eintritt 10  €
Konzert
Tom Kannmacher
Der Dudelsack
in Kooperation mit Lama-Musik e.V.

“ Ich habe die Uilleann Pipes zum ersten Mal von Finbar Furey auf seiner Rundfunk – Tournee 1972 im Radio gehört und war von ihnen mehr hingerissen als von all den anderen Instrumenten, die ich bis dahin gespielt hatte. Ich habe1976 eine Concertina gegen ein practice set Uilleann Pipes von Dan O’Dowd eingetauscht und übe seitdem autodidaktisch dieses Instrument. 1977 kaufte ich mutig mein erstes full set von John Addison (der um 2000 auf tragische Weise verstorben ist) und lernte all die Unzulänglichkeiten eines neuen Instruments der damaligen Pionier – Ära des Herstellens kennen und beheben: Undichter Sack, falsch geformter Bellows, zu enge Blowpipe, falsch dimensionierte reeds, falsch stehende Grifflöcher etc. etc. Ich lernte viele kleine Bautechniken und wandte sie auch in der Zukunft an, so dass dieses Instrument heute perfekt bis in den letzten Regulatorton funktioniert und ich meine Technik über das ganze full set entwickeln konnte. Andere sets kamen hinzu, mittlerweile stehen 4 full sets in d, cis, und c und ein half set in h und d sowie 4 practice sets zum Ausleihen zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Reihe von chantern in es, e, Bb, und c, sodaß alle Tonarten und modi spielbar sind.“

https://www.kannmachmusik.de/deutsch/die-musik/irish-uilleann-pipes/